Aquarellmalerei meistern: zarte und leuchtende Farben

Erlebe die Leichtigkeit und Leuchtkraft der Aquarellmalerei – die Kunst des Wassers und Pigmente.

Aquarellmalerei meistern: zarte Transparenz

Aquarellmalerei besticht durch ihre Transparenz und Leuchtkraft. Lerne, wie du mit Wasser und Farbe zauberhafte Effekte erzielst.

Was ist das Besondere am Aquarell?

Die Pigmente werden mit Wasser vermalt und auf speziellem Papier aufgetragen. Das Weiß des Papiers spielt eine wichtige Rolle für die Helligkeit und Leuchtkraft der Farben.

Materialien für den Start:

  • Aquarellfarben (bestenfalls Näpfchen)

  • Aquarellpinsel (verschiedene Größen, oft Echthaar oder gute Synthetik)

  • Aquarellpapier (mind. 200 g/m², besser 300 g/m², verschiedene Oberflächen, gerne rau)

  • Palette zum Mischen

  • Wasserbehälter, Aquarellschwamm, weißes Tuch

Grundtechniken im Aquarell:

  • Lasieren: Transparente Farbschichten übereinander malen. Wichtig: Trocknen lassen!

  • Lavieren: Gleichmäßige Farbflächen oder Verläufe anlegen.

  • Nass-in-Nass: Farbe auf feuchtes Papier auftragen für weiche Übergänge.

  • Trockenpinseltechnik: Mit wenig Farbe und Wasser Strukturen erzeugen.

  • Spielerische Idee: Salztechnik - indem man Salz auf feuchte Farbauftragungen gibt und das Bild austrocknen lässt, zieht das Salz Farbe auf und hinterlässt "farblose Flecken" (bspw. für einen Nachhimmel)

Farben mischen:

Um Aquarellbilder malen zu können, gibt man zuerst einen Tropfen Wasser in die Näpfchen und lässt diese kurz ziehen. Wichtig ist, die Pinsel bei Aquarell feucht und sauber zu halten (Tuch), um einen einheitlichen Farbauftrag zu garantieren. Je nachdem in welcher Technik gemalt wird, zeichnen viele Künstler die Motive und Strukturen im Voraus auf, um später einzelne Teilbereiche bemalen zu können. Meist geht man von einer nassen Stelle zu einer entfernten trocknen Stelle auf dem Untergrund, da die Farben ansonsten übergreifen und sich ungewollt vermischen können.

Tipp: Wenn man intensive Farben haben möchte, kann man trockene Stellen erneut mit derselben Farbe lasierend und ggf. mit wenig Wasser im Pinsel übermalen. Hierbei ist jedoch Vorsicht geboten, da die Farbe im Untergrund anlösen kann oder sich - bei zu viel Feuchtigkeit im Papier - Löcher oder Abriebe bilden könnten.

Aquarell erfordert Übung im Umgang mit Wasser, aber die Ergebnisse können wunderschön, luftig und lebendig sein.

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